Freitag, 17. Juli 2015

Tarlisin von Borbra

7. Hesinde 1011 BF

Wir kommen in Borbra an. Ein Dorf, welches sich scheinbar komplett im Neuaufbau befindet. Wir erfahren, dass hier tatsächlich eine neue Siedlung entsteht. Die Menschen kommen mit ihren Familien von überall her. Sie wurden von einem Magier, namens Tarlisin von Borbra hierher gerufen. Er gab ihnen das Geld um hier ein neues Zuhause zu bauen, direkt am Mhanadi. Angeblich alles im Dienste von Tsa. Uns wird berichtet, dass dem Magier, beim Kampf gegen das Böse, das hier gewütet hat, sein Stab zerbrochen sei und er die Bruchstücke hier vergraben hat und daraus – seltsamerweise – eine Steineiche wuchs. Mir ist das alles sehr suspekt. Ein Wohltäter ? Ein Magus ! Warum er ausgerechnet hier sein Dorf errichtet, will er uns nicht sagen. Auch nicht was genau vorgefallen ist, wobei sein Stab zerbrach. Das Einzige was wir wissen, ist, dass er das alles angeblich Tsa zu verdanken hat. Als wir nachts in seinem Gasthaus nächtigen, hat Kaldrim, der amüsante Zwerg einen Albtraum. Er erzählt uns was er sah und diese Vision lässt nichts Gutes erahnen. Er sah wie es über der ganzen Stadt stürmte, die Steineiche war weg, aber er ging Stufen hinab unter die Erde und sah wie ein Magus mit einer einzigen leichten Handbewegung die Steinplatte eines Sarkophargs wegschmetterte und sich aus dem Sarg einen Blutulmenstab in die Hand springen ließ. Der rechte Arm des Zwerges schmerzte, er glänzte metallisch und als ob Edelsteine unter seiner Haut wären. Der Arm zog ihn regelrecht zu dem Magier und als dieser sich umschaute und er in seine Augen blickte, wachte er schreiend und schweißgebadet auf.
Wir versuchen ihn zu beruhigen und weiterzuschlafen. Wir werden an dieser Vorsehung nichts ändern können, sondern sie zur Kenntnis nehmen. Am nächsten Morgen machen wir uns auf den Weg weiter nach Mherwed.