Montag, 20. Juni 2016

Eslamsbrück

16. Rondra 1020 BF

Das Heer ist in Bewegung und wir gelangen an die Tobimora. Wir überqueren quälend langsam eine Holzbrücke, die über den hoch angestiegenen Fluss führt und sehen westlich davon Eslamsbrück. Die Gegend um die Stadt herum ist recht sumpfig und feucht und Schilf wächst überall.

Wir halten weiter auf Eslamsbrück zu. Die Stadt ist hoffnungslos überfüllt und die Stadt wird von Unmengen von Zeltlagern der Flüchtlinge umsäumt.

Gegen Abend setzt Regen ein und wir schlagen unser Lager an der Oststade auf. Eine kleine Taverne wird vorübergehend für einen Befehlsstand konfisziert um weitere Vorgehen zu planen.

Gemeinsam reiten wir zum Truchsess Ludega von Eslamsbrück in die Stadt und es wird der reinste Triumphzug. Man bejubelt und befeiert uns als wären wir bereits die Retter der Stadt.

Wir gelangen zu einer zugigen alten Feste, deren Wehrmauern jedoch beeidruckend stark sind. Man bringt uns in den Rittersaal und der Truchsess begrüßt uns gramgebeugt und sorgengezeichnet.

Er lässt auftischen und berichtet uns, dass ihre Vorräte so langsam knapp werden durch die vielen, gut 250 Flüchtlinge, die sie derzeit mit versorgen. Er weiß nicht, wie er zusätzlich ein Heer versorgen soll. Seine Späher und auch die Flüchtlinge berichten unterschiedliche Heerstärken vom Feind, aber sicher ist, dass sie auf dem Weg hierher sind.

Nach wenig Diskussion steht fest, dass es zu einer offenen Feldschlacht kommen wird, denn sowohl die Stadt, als auch die strategisch wichtige Brücke muss gehalten werden.

Ragnar schickt sogar noch einen Dschinn los um die genaue Truppenstärke des Feindes in Erfahrung zu bringen, dabei bemerkt er jedoch wie schwer ihm mittlerweile hier die Elementarzauber fallen.